WILLKOMMEN IN BERLIN! LATSCHO DIEWES ANU BERLIN! ЛАЩО ДЕС АНДО БЕРЛИН! LATSHO DIWES ANDO BERLIN!
Weiterhin erreichen Roma-Großfamilien aus der Ukraine die Stadt. Vielfach sind sie durch lange Reisen sehr erschöpft und übernachten lieber auf Bahnhöfen, als sich von ihren Familienangehörigen zu trennen. Viele haben großes Misstrauen gegenüber Behörden und Hilfsorganisationen. Sie verfügen nicht über finanzielle Mittel, um sich etwas zu essen kaufen und Übernachtungen bezahlen zu können. Oft gelingt es nicht, die Familien an das Ankunftszentrum am Flughafen Tegel zu verweisen, sie bleiben einfach am Bahnhof oder in der Umgebung. Um Eskalationen und Polizeieinsätze zu vermeiden, ist es wichtig, die Familien in einer ihnen vertrauten Sprache anzusprechen.
Mit unseren sprachkundigen Mitarbeitern sind wir in der Lage, nötige Informationen und emotionale Unterstützung zu geben und den Familien auf Augenhöhe zu begegnen. Die Familien können von ihren Erfahrungen der letzten Tage und Wochen berichten und uns ihre Sorgen und Perspektiven schildern.
Wenn Familien aus Krankheitsgründen in Berlin bleiben, werden wir sie weiter unterstützen, vor allem zu Unterkunfts-möglichkeiten und Sozialleistungen.
In unserer Beratungsstelle in Berlin-Mitte nehmen wir uns Zeit für sie, beraten über das deutsche Sozialsystem und helfen bei behördlichen Angelegenheiten. Die Beratungsstelle ist jeden Tag von 9:00 bis 16:00 Uhr besetzt. Wir begleiten auch mit Sprachmittlern zu JobCentern, Sozialämtern, zu Ärzten und Krankenhäusern. Deshalb empfehlen wir die telefonische Anmeldung: 0163 0369024, auch Whatsapp oder Email: mingru-jipen@web.de .
Kontakt:
Mingru Jipen e.V.
Telefon: 0163 0369024
E-Mail: mingru-jipen@web.de
Die Beratungsstelle wird gefördert durch den Bezirklichen Integrationsfonds Berlin-Mitte.
Aufsuchende Beratung von Zugewanderten der Gruppe der Roma in Unterkünften des LAF
In diesem Jahr beraten wir in 5 Unterkünften des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten die Roma-Bewohner/innen. Hauptsächlich übersetzen und erklären wir Schreiben von Behörden, helfen bei der Einschulung der Kinder und sprechen über Vaterschaftsanerkennungen.
Wir helfen auch bei der Schlichtung von Konflikten.
Die Berater nehmen sich Zeit, um die Anliegen und Perspektiven aller an einem Konflikt Beteiligten zu verstehen und zu respektieren. Die Berücksichtigung von kulturellen Unterschieden und die Sensibilisierung für verschiedene Denkweisen hilft, Missverständnisse zu vermeiden.
Gemeinsam mit allen Beteiligten werden praktische Schritte erarbeitet, um zukünftige Konflikte zu vermeiden oder konstruktiv anzugehen.
Im Auftrag von
Verein zur Förderung der gesellschaftlichen Beteiligung in den Bereichen Arbeit, Bildung und Kultur
"Hilfe zur Selbsthilfe" - das ist unser Motto! Wir motivieren dazu und unterstützen Familien dabei, selbstständig Barrieren in ihrem neuen Lebensalltag in Deutschland zu beseitigen und die schulische Ausbildung der Kinder sowie die berufliche (Re-) Integration in den Arbeitsmarkt zu bewältigen.
Min helfewas („Wir helfen“)
Kultur- und Sprachmittler / Sinti- und Roma-Dolmetscher
Information und Beratung
Die grundlegende Idee dieses Projekts beruht auf dem Ansatz „Bewusst lernen – neue Chancen erkennen!“. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei, den Roma-Familien die Verantwortung für ihr eigenes Tun und Handeln bewusst zu machen, den Familien Informationen zu vermitteln und Wege aufzuzeigen mit dem Ziel, eine nachhaltige Existenzperspektive in Deutschland zu entwickeln. Das geschieht über Information und Beratung.
Festival & mehr
Mit verschiedenen kulturellen Aktivitäten wie Ausstellungen, Lesungen, Konzerten stärken wir nicht nur die eigenen Communities der Roma bzw. Sinti sondern schlagen auch eine Brücke zur deutschen Mehrheitsgesellschaft.
Unser Internationales Kulturfestival der Sinti & Roma ist seit 2012 ein Highlight der Berliner Roma-und-Sinti-Kulturszene und verbindet lokale und internationale Künstlerinnen und Künstler der Minderheiten, Jung und Alt in einem großen Fest der Begegnungen zwischen Roma, Sinti und anderen.